Gerhard Buchegger |
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Aussichtsterrasse auf dem Linzer PöstlingbergFür ein Linzer Kind meiner Generation war es der Standard-Ausflug schlechthin: Mit der Bergbahn hinauffahren, oben von der Aussichtsterrasse aus einen langen Blick auf die Stadt Linz und das Panorama rundherum werfen, dann in einem der zahlreichen Gasthäuser – da gab es für jede Geldbörse eines – etwas trinken und dann zu Fuß wieder hinuntergehen. Für viele gehörte auch noch der Besuch der Wallfahrtskirche als Fixpunkt dazu. Fallweise leistete man sich außerdem noch den Besuch der Grottenbahn ......... Ich schreibe hier vom Linzer Pöstlingberg! Unter "schöne Plätze" soll hier die Rede zunächst einmal von der Aussichtsterrasse sein, die mich schon immer magisch angezogen hat. Ich weiß nicht, wie viele Male ich jetzt schon da oben war, aber ich bin immer wieder begeistert. Man kann fast ganz Linz überblicken, das Industriegebiet, die Wohnsiedlungen, die ausgedehnten Grünflächen, die Kirchen und Plätze der Innenstadt. Man sieht, wie sich die Donau durchschlängelt, ihre Hafenanlagen und Brücken. Und wenn das Wetter mitspielt, kann man beinahe "unendlich weit", also bis zu den Voralpen blicken. Auch in der Nacht ist es ein lohnendes Ziel. Da liegt das beleuchtete Linz unter einem und vermittelt den Anschein einer Großstadt. Besonders eindrucksvoll ist das zu Silvester, dann ist Linz von oben gesehen ein einziges Feuerwerk. Die Aussichtsterrasse ist auf einem der Türme der Maximilianischen Befestigungsanlage (aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts) eingerichtet. Es gibt auch ein paar Bänke dort, und da sitze ich dann gerne lange und betrachte die Leute. Sie schauen ausnahmslos fröhlich und zufrieden aus, anscheinend ist das dort nicht nur für mich ein "schöner Platz", sondern macht offensichtlich sogar aus jedem Griesgram einen freundlich blickenden Zeitgenossen.
Zeitpunkt des Besuchs: Ein weiterer "schöner Platz" in meiner Sammlung ist die Linzer Grottenbahn auf dem Pöstlingberg. Weitere Infos unter:
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