Gerhard Buchegger
Politische Arbeit

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Warum Politik?

Ein politischer Mensch war ich schon seit jeher, wobei mir die Sachpolitik am Herzen liegt, viel mehr als das theoretische Politisieren an sich.

Anfangs der 70-er Jahre engagierte ich mich bei der SPÖ in Linz, in der Sektion Altstadt-Ludlgasse. Dort war eine sehr aktive "Junge Generation" entstanden. Es gab dort natürlich jede Menge Sacharbeit zu leisten, aber am meisten ist mir in Erinnerung, dass wir nächtelang diskutiert haben und die Welt verbessern wollten, vor allem aber die verkrusteten Strukturen in der Sektion und in der Linzer Stadtpartei aufbrechen wollten. Dieser Kreis zerfiel dann aus privaten Gründen.

1983 wurde ich gefragt, ob ich nicht bei den Naturfreunden mitarbeiten wollte. Ich wurde Kassier der Landesleitung Oberösterreich und Vertreter Oberösterreichs in der Bundesorganisation, zwei Tätigkeiten, die ich noch immer mit Freude ausübe (Link zu meiner "Naturfreunde"-Seite)

Nach 37 Jahren Banktätigkeit in den verschiedensten Bereichen, davon die letzten fünf Jahre als Kundenbetreuer für die Gemeinden in Oberösterreich, bot mir mein Arbeitgeber im Jahre 2008 die Möglichkeit, in den Vorruhestand zu treten. Die Arbeit als Gemeindebetreuer hat mir zwar Riesenspaß gemacht, aber die Tatsache, meinen Tagesablauf nun selbst einteilen zu können, sehe ich als großen Gewinn.

Schon vorher war mein Entschluss gereift, mich in der Astener Gemeindepolitik zu engagieren. Aus der Bankerfahrung in den Bereichen Personal, Organisation und sämtlichen sonstigen internen Verwaltungstätigkeiten, besonders aber aus der bereits erwähnten Betreuungstätigkeit, und damit der Erfahrung im Bereich Veranlagungen und Finanzierungen speziell für Gemeinden, sollte ich auch ein brauchbares Rüstzeug dafür mitbringen.

Im September 2009 wurde ich in den Gemeinderat von Asten gewählt. Ich kann nun die politische Arbeit in einer Gemeinde, die ich im Beruf aus der Sicht eines Außenstehenden betrachten habe können, nun auch direkt kennenlernen. Darüberhinaus versuche ich auch, mich bei diversen Aktionen und Veranstaltungen nützlich zu machen (Kellnern beim Nelkenball, Verteilaktionen, Mithilfe bei diversen Festen wie Maibaumsetzen und Peterlfeuer, ...). Auch solche Kleinigkeiten sind in meinen Augen Sachpolitik, und es macht mir Freude.

Am 23. April 2010 hat unser Bürgermeister, Karl Kollingbaum, den Parteivorsitz der SPÖ Asten zurückgelegt, da diese beiden Tätigkeiten, um Interessenskonflikte zu vermeiden, nicht in einer Hand vereint sein sollten. Meine Parteifreunde waren der Meinung, dass ich diese Funktion übernehmen sollte, was mich zwar unvorbereitet getroffen hat, ich aber dann doch gerne getan habe. An diese Aufgabe muss ich mich allerdings erst gewöhnen, denn jetzt kommen Anforderungen auf mich zu, die neu und manchmal auch unangenehm sind. Schon alleine die Anzahl der Termine, bei denen ich dabei sein sollte, hat sich deutlich erhöht. Einen gestohlenen Maibaum auszulösen, ist ja noch einfach. Die Sticheleien unter den im Gemeinderat vertretenen Parteien wegzustecken, ist nicht mehr ganz so leicht. Auf ungerechtfertigte Angriffe der politischen Mitbewerber zu reagieren, ist dann wirklich schwierig für mich. Ich halte mich da an unsere Parteilinie, keine persönlichen Untergriffe und "Haxlbeißereien" anwenden, aber - wenn nötig - auf Unterstellungen und Bösartigkeiten mit Fakten antworten. Das entspricht nicht nur meinem Naturell, sondern auch meiner Auffassung von Gemeindearbeit. Die Reaktionen in den persönlichen Gesprächen zeigen, dass das auch die Astenerinnen und Astener so richtig finden. Das alles gehört zwar wahrscheinlich zur Politik, aber trotzdem bin ich überzeugt, dass wir zum Arbeiten für das Wohl der Gemeindebürger gewählt wurden und nicht zum Streiten.

 

Warum SPÖ?

Für mich steht die SPÖ dafür, dass Grundlagen geschaffen und erhalten werden, um allen Menschen ungeachtet ihrer Herkunft ein gutes Leben zu ermöglichen, wobei es natürlich dem Einzelnen obliegt, das Beste daraus zu machen. Und genau das entspricht meiner Lebenseinstellung.

Der SPÖ verdanke ich sehr viel. Meine Eltern hätten sich das Schulgeld für den Besuch einer höheren Schule für mich nicht leisten können. Da ich nicht zu den besonders fleißigen Schülern gehörte, hätte ich es wahrscheinlich auch nicht geschafft, ein Stipendium zu bekommen. Die SPÖ hat aber damals, gerade rechtzeitig für mich, das Schulgeld für die Mittelschule abgeschafft. Dadurch konnte ich die Matura machen und bekam danach sofort einen Job in einer Bank. Natürlich musste ich mich dann dort selber bewähren, um die angestrebten Ziele auf der Karriereleiter zu erreichen. Aus dieser meiner eigenen Erfahrung bin ich bis heute ein vehementer Verfechter einer kostenlosen Schulausbildung und lehne Studiengebühren und auch alles andere, was Kinder ärmerer Familien vom Zugang zur Bildung abhalten könnte, striktest ab. Es soll jeder von vornherein das gleiche bildungsmäßige "Startkapital" bekommen können. Nutzen muss er es dann selber. Die Möglichkeit aufgrund meiner Ausbildung eine Stelle in einer Bank bekommen zu können, hat auch eine Auswirkung auf eine sehr persönliche Seite meines Lebens genommen: In dieser Bank lernte ich meine jetzige Frau kennen, mit der ich sehr glücklich verheiratet bin.

 

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